25. August 2013. Düsseldorf Panther vs Braunschweig Lions
Feuerwerk Workshop begleitete das Heimspiel der Düsseldorf Panther gegen die New Yorker Lions aus Braunschweig mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung. Die Pyrotechnische Vorführung fand wie gewohnt beim Einlauf der Düsseldorf Panther statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver in den Vereinsfarben der düsseldorf Panther direkt auf dem Spielfeld in Laufrichtung der Spieler. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte dabei schnell eine dichte Nebelwand in verschiedenen Rauchfarben (rot, weiss und schwarz). Die Effekte wurden dabei von insgesamt fünf Effekt-Halterungen gleichzeitig abgeschossen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Pantherettes (Cheerleader der Düsseldorf Panther). Für zusätzliche Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus insgesamt 12 Cakeboxen gleichzeitig verschossen wurden, sowie einigen Singel-Shoot Effekten (ebenfalls der Klasse II). Die für diese Saison ausgewählten Effekte legen dabei besonders Wert auf die akustischen Komponenten (Whistler und Knalleffekte). Der überaus starke optische Effekt des Rauches wurde somit lautstarke akustisch ergänzt und das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatten. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit Zündschnüren verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie und verzögerung des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Anfang der Zündschnur vorgenommen.
Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Heimpublikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das rund 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit seitlich angebrachten pyrotechnischen Effekten bestückt die manuell zu Beginn des Feuerwerks gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei als besonderer Blickpunkt in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.
Zudem wurde der Beginn des Spielereinlaufs mit einem Druckluft-Spezial-Effekt versehen. Hier wurden mittels eines Drucktanks ca. 30 Liter Wasser zusätzlich zu Beginn des Spielereinlaufs zum Feuerwerk verschossen.
Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung
25. August 2013, Düsseldorf. Eine misslungene Generalprobe ist ein gutes Omen für eine anschließende erfolgreiche Premiere – sagt eine alte Theaterweisheit. Wenn dieses Orakel auch beim Football Gültigkeit hat, brauchen sich die Düsseldorf Panther vor dem Abstiegs-Endspiel am 31. August gegen die Cologne Falcons keinerlei Sorgen machen. Die Generalprobe für das Keller-Derby haben die Raubkatzen beim 9:50 (0:14, 2:14, 7:14, 0:8) gegen die Braunschweig Lions jedenfalls schon einmal gründlich in den Sand gesetzt.
Alle – eh schon geringen – Hoffnungen, den noch ungeschlagenen Tabellenführer wenigstens ein bisschen ärgern zu können, schwanden vor 1.283 Zuschauern im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße in Rekordzeit. Nach genau 49 Sekunden gingen die Gäste in Führung: Beim zweiten Angriffsspielzug der Düsseldorfer segelte der Snap weit über Spielmacher Robert Demers hinweg in die eigene Endzone, Braunschweigs polnischer Linien-Koloss Jakub Malecki begrub das Spielgerät unter seinen 140 Kilo Körpermasse – 0:7.
Besser, aber nicht erfolgreicher der nächste Angriff der Hausherren: Mit sechs Läufen von Rayon Simmons und So Tsukuda hatten die Panther mehr als 30 Yard Raumgewinn geschafft, doch der folgende Pass in die Endzone landete bei ‚Löwe‘ Janosch Wiedemann. Die Düsseldorfer Defense hielt zunächst, doch zum Ende der nächsten Offensivserie rutschte Punter Sascha Jungblut der regennasse Ball vom Fuß und die Niedersachsen begannen an der Mittellinie. Zwei kurze Läufe von Ex-Panther David McCants, ein langer Lauf von Lions-Spielmacher Casey Therriault, dann ein schöner Pass auf den finnischen Tightend Tommi Pinta und es stand 0:14.
Die erwarteten Kräfteverhältnisse waren hergestellt, die Partie begann, trotz allen Kampfgeistes beider Teams eher gemächlich vor sich hin zu plätschern. Das nächste Missgeschick unterlief dann den Gästen: Nach einem Klasse-Punt von Jungblut standen die Lions kurz vor der eigenen Endzone. Auch hier misslang der Snap, Panther-Defense End Nick Meijers setzte nach, Therriault sicherte in höchster Bedrängnis den Ball in der Gäste-Endzone – ein zwei Punkte zählender Safety für die Düsseldorfer. Die setzten auch entschlossen nach, erliefen erneut mehr als 40 Yards Raumgewinn, ehe Ballverlust Nummer drei wieder alles zunichte machte. Diesmal klappte die Ballübergabe von Demers an Simons nicht, den fallen gelassenen Ball sicherte Jakob Schridde für die Niedersachsen.
Fast lässig legte Therriault mit Pässen auf Pinta und später auf Dominic Hanselmann, einen weiteren Ex-Panther, noch vor der Pause die beiden nächsten Touchdowns nach – 2:28. Noch einmal rappelten sich die Panther, kamen u.a. durch einen sensationellen 35-Yard-Pass von Demers auf Tightend Jens Vogt bis zur 1-Yard-Linie der Gäste – wo Runningback Simmons prompt der vierte Turnover des Tages unterlief. Frust pur bei den Hausherren.
Im dritten Quarter durfte dann erst Niklas Römer seinen ‚Homecoming‘-Touchdown zum 35:2 für die Lions erzielen. Erneut marschierten die Panther dank der Läufe von Rayon Simmons bis zur 1-Yard-Linie, diesmal schaffte Niklas Hornen den Ehren-Touchdown der Rheinländer. Während bei den Hausherren mit Blick auf das Köln-Spiel nun die Reservisten ran durften – mit Steve Nzeocha, Dennis Kühn, Jonas Kronenberg, Taylor Greene, Kasper Bongaerts sowie Mahir und Muco Köroglu fehlte sowieso mehr als ein halbes Dutzend Akteure - baute Therriault seine Tagesstatistik auf insgesamt sechs Touchdown-Pässe und die Löwen ihr Punktekonto auf 50 aus.
Ein wenig Hektik kam noch einmal nach einer Rangelei zwischen Brian Kipkurui und (Ex-Panther, klar) Mali Bangura auf, für die beide Spieler mit der Nummer 27 des Feldes verwiesen wurden. Dieses Durchgreifen ließen die Unparteiischen anschließend vermissen, als Lions-Spielmacher Therriault gegen den am Boden liegenden Matthew Bodden nachtrat. Schließlich endete das Spiel wie es begonnen hatte: Mit einem Ballverlust der Raubkatzen. Nur Sekunden, nachdem Janosch Wiedemann mit seiner zweiten Interception des Tages den Pass von Manuel Engelmann, der im Schlussviertel Quarterback spielte, abgefangen hatte, war die Partie vorbei. Gerade rechtzeitig, bevor der große Regen losbrach . . .
Panther-Cheftrainer Clifford Madison war trotz der klaren Niederlage nicht unzufrieden: „Ich bin stolz, dass mein Team sich gegen diesen übermächtigen Gegner nie aufgegeben hat. Wir haben viele unserer Jungs für nächste Woche schonen können und einiges ausprobiert. Natürlich haben wir viel zu viele Fehler gemacht, das darf man sich gegen ein Spitzenteam wie Braunschweig nicht erlauben. Aber ich bin sicher, dass meine Jungs daraus lernen.“ Auf den Lerneffekt vor dem Abstiegs-‚Endspiel‘ nächste Woche hofft auch Defense Coordinator Jörg Mackenthun: „Wir haben eine Menge gute plays hingelegt, sind aber einfach noch zu inkonstant. Solche Unkonzentriertheiten und Black-outs dürfen auch gegen Köln nicht passieren, wenn wir gewinnen wollen.“
Das Spiel in der Zusammenfassung
Düsseldorf Panther – Braunschweig Lions 9:50 (0:14, 2:14, 7:14, 0:8)
1283 Zuschauer im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße
0:7 Jakub Malecki, Fumble erobert in der Düsseldorfer Endzone, PAT Tobias Göbel
0:14 Tommi Pinta, 16-Yard-Pass von Casey Therriault, PAT Tobias Göbel
2:14 Safety, Casey Therriault sichert den Ball in der eigenen Endzone, PAT Tobias Göbel
2:21 Tommi Pinta, 16-Yard-Pass von Casey Therriault, PAT Tobias Göbel
2:28 Dominik Hanselmann, 18-Yard-Pass von Casey Therriault, PAT Tobias Göbel
2:35 Niklas Römer, 5-Yard-Pass von Casey Therriault, PAT Tobias Göbel
9:35 Niklas Hornen, 1-Yard-Lauf, PAT Sascha Jungblut
9:42 Janus Knopf, 5-Yard-Pass von Casey Therriault, PAT Tobias Göbel
9:50 Christian Bollmann, 37-Yard-Pass von Mike Friese, Zwei-Punkte-Conversion Tommi Pinta, Pass von Christian Bollmann