27. Juli 2013, Düsseldorf. Juniorbowl XXXII. Cologne Crocodiles vs Saarland Hurricanes

         

Feuerwerk-Workshop begleitete den Juniorbowl XXXII im Düsseldorfer Panther-Stadion beim Spiel der Cologne Crocodiles vs Saarland Hurricanes. Feuerwerk-Workshop zündete bei diesem Spiel gleich drei Feuerwerke sowie einen Spezial Effekt.

Die ersten beiden Feuerwerke fanden in sehr kurzer Abfolge beim Einlauf der beiden Mannschaften statt. Dabei wurden zwei kurze Höhenfeuerwerke mittels Kategorie 2 (Silvesterfeuerwerk) am Spielfeldrand gezündet. Die Zündung erfolgte manuell an jedem einzelnen Effekt.

Bei der Siegerehrung wurde als erster Höhepunkt ein Druckluft-Effekt mit großem Konfetti Ausstoß gezündet. Dieser Effekt wurde rein mit Druckluft betrieben und elektrisch ausgelöst. Die 2 kg schwarz / rotes (Pantherfarben) Konfetti gaben ein entsprechendes Endbild bei der Siegerehrung.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Höhenfeuerwerk. Dieses bestand (wegen der beengten Platzverhältnisse) ebenfalls vollständig aus Effekten der Kategorie 2 (Silvesterfeuerwerk). Auch dieses Feuerwerk wurde vollständig per Hand (manuell) gezündet.

 

Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung

28. Juli 2013, Düsseldorf. Die Saarland Hurricanes sind der neue deutsche Jugendmeister im American Football. Im ungeheuer packenden, am Ende sogar dramatischen Finale um Juniorbowl XXXII setzten sich die ‚JuniorCanes‘ in buchstäblich letzter Sekunde mit 26:25 (0:6, 6:12, 6:0, 14:7) gegen die Cologne Crocodiles durch, vollendeten damit ihre perfekte Saison mit dem 13. Sieg im 13. Spiel und holten damit im 32. Endspiel den erst dritten Titel für den Football-Süden. 1.872 Zuschauer im Düsseldorf-Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße bildeten eine tolle Kulisse.

Überschattet wurde die Hitzeschlacht bei tropischen Temperaturen von mehr als 30 Grad von der schweren Verletzung von Joshua Burgard. Der Wide Receiver der Saarländer zog sich durch einen unglücklichen Sturz nach einer eigentlich harmlosen Aktion Mitte des dritten Viertels einen Oberschenkelhalsbruch zu. In der mehr als halbstündigen Spielunterbrechung wurde Joshua zunächst im Stadion erstversorgt, nach seinem Transport ins Krankenhaus musste er, wie Hurricanes-Präsident Tobias Bagusche berichtete, der seinen Schützling begleitet hatte, noch am Abend notoperiert werden.

Zurück zum Spiel, dem wohl heißesten, längsten und hoch klassigsten Jugendspiel in Deutschland überhaupt. Eineinhalb Viertel lang dominierten die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Kölner die Partei beinahe nach Belieben. Quarterback Jan Weinreich, nachher von den anwesenden Coaches der Jugend-Nationalmannschaft zum mvp des Vizemeisters gewählt, führte sein Team mit einer guten Mischung aus meist kurzen Pässen und kraftvollem Laufspiel übers Feld. 

Drei geradezu locker herausgespielte Touchdowns aus den ersten vier Ballbesitzen und eine scheinbar beruhigende 18:0-Führung für die Crocodiles waren die Folge. Ärgerlich aus Kölner Sicht nur, dass der erste Extra-Kick links an den Goalpost, der zweite rechts vorbei ging, nach dem dritten Touchdown wurde erfolglos eine Conversion probiert. Erst kurz vor der Pause das erste Lebenszeichen der Saarländer, die bis dahin außer einigen big plays über die Passempfänger Jan Pietsch und Peter Devoe der Dominanz der Crocos nicht viel entgegenzusetzen hatten.

In ihrer fünften Angriffsserie wirkte ‚Canes-Spielmacher Alex Haupert deutlich entschlossener: Mit sieben Pässen in Folge zerpflückte er die bis dahin so souveräne Deckung der Domstädter und bediente Jan Pietsch zum insgesamt leistungsgerechten 6:18-Pausenstand. Die Saarländer starteten mit neu gewonnenem Selbstbewusstsein ins dritte Viertel und waren bis zur Kölner 35-Yard-Line gekommen, als die böse Verletzung von Joshua Burgard die lange Unterbrechung nötig machte. Seine Teamkameraden setzten ihre Betroffenheit in noch mehr Siegeswillen um: Tobias Sprick erlief sechs plays später den Anschluss-Touchdown.

Und auch die Abwehr von Defense Coordinator Detlev Grün trug ihren Teil bei: Die nächste, erneut recht ordentliche Serie der Crocodiles wurde durch eine Interception von Peter Devoe beendet. Fullback Leon Helm schaffte kurz nach Beginn des Schlussviertel den Ausgleich – das gesamte Stadion tobte, nicht nur die beiden jeweils 500 Besucher starken Fanblöcke, die sich lautstarke, aber selbstverständlich völlig friedliche Duelle lieferten.

Dann zeigten noch einmal die Kölner, warum sie völlig zu Recht zum zweiten Mal im Folge im Junior Bowl standen: Diesmal schloss Glody Ngovo die Anriffsserie ab, diesmal saß der Kick von Maximilian Schwarz, die Crocodiles führten genau sechs Minuten vor Schluss 25:18. Im nächsten Drive schien sich der Kräfteverschleiß bei den Saarländern bemeerkbar zu machen, immerhin spielten ein halbes Dutzend Akteure trotz der höllischen Hitze in Offense und Defense. Jedenfalls mussten die Hurricanes schnell punten. Doch die Kölner konnten nicht - wie gewünscht – die Uhr kontrollieren und das Spiel nach Hause schaukeln, noch einmal übernahm Alex Haupert den Ball.

Von der eigenen 10 Yard-Line an führte der ‚wertvollste Spieler‘ der Schwarz-Roten seine Truppe übers Feld, während die Uhr unerbittlich runtertickte. Kölner Undiszipliniertheiten halfen den Saarländern sich bis in die Redzone, dann bis kurz vor die Endzone vorzuarbeiten – während die Dramatik des Comebacks der `Canes auf den Zuschauerrängen schon lange niemanden mehr auf den Sitzen hielt. 1,8 Sekunden standen noch auf der Uhr, Haupert warf in die Endzone, der Ball wurde abgewehrt, die Kölner Spieler, Traner, Betreuer und Fans stürmten jubelnd das Spielfeld.

Doch eine Schiedsrichterflagge wegen einer Regelwidrigkeit brachte die Feier der Rheinländer zu einem schnellen Ende: Bei abgelaufener Uhr hatten die Schützlinge von Cheftrainer Martin Mick dadurch noch einen letzten Spielzug. Spielmacher Haupert übernahm selbst die Verantwortung und kämpfte sich in die Endzone zum 24:25, das beschauliche Benrather Stadion wurde zum Tollhaus. Headcoach Mick zeigte ohne zu zögern an: Zwei, wir gehen auf einen Two-Point-Conversion. Haupert nahm den Snap, suchte eine Anspielstation, geriet unter Druck, wurde den Ball gerade noch los und bediente Leon Helm, der den Ball einfach nicht mehr los ließ – die Comeback-Könige aus dem Saarland, die schon im Halbfinale nach einem 6:26-Rückstand im Schlussviertel zurückgekommen waren, hatten erneut zugeschlagen.

Der Rest waren unbeschreibliche schwarz-rote Jubelstürme und tiefe gelb-grüne Depressionen, Tränen der Freude und Tränen der Trauer, die einen saßen aus Enttäuschung, die anderen schlicht völlig erschöpft auf dem Rasen. Es folgten eine ‚Dusche‘ aus der Konfetti-Kanone, Ehrungen und Medaillenübergabe, die Düsseldorfer National-Hymne ‚An Tagen wie diesen‘, das unvermeidliche ‚We Are The Champions‘ – noch lange nach dem letzten ‚Game Ball‘ hatten viele Beteiligte noch Mühe, sich klar zu machen, welch epischem Footballspiel sie gerade beigewohnt hatten. Auf den Punkt brachte es Marcel Friedrich, der Präsident der gastgebenden Düsseldorf Panther: „Das war ein Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte und eine tolle Werbung für den Jugend-Football.“

 

Finale um Junior Bowl XXXII

Cologne Crocodiles – Saarland Hurricanes 25:26 (6:0, 12:6, 0:6, 7:14)

1.872 Zuschauer im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße, Düsseldorf-Benrath

6:0 Jan Weinreich, 1-Yard-Lauf (7:8 Minuten gespielt)

12:0 Yanik Muntu, 18-Yard-Pass von Jan Weinreich (15:12)

18:0 Sebastian Kiwitz, 77-Yard-Pass von Jan Weinreich (19:39)

18:6 Jan Pietsch, 9-Yard-Pass von Alexander Haupert (21:09)

18:12 Tobias Sprick, 5-Yard-Lauf (31:12)

18:18 Leon Helm, 1-Yard-Lauf (37:58)

25:18 Glody Ngovo, 1-Yard-Lauf, PAT Maximilian Schwarz (42:00)

25:26 Alexander Haupert, 1-Yard-Lauf. Zwei-Punkte-Conversion Leon Helm, Paß von Alexander Haupert (48:00)


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25. Juli 2013, Düsseldorf. Nach der drei Wochen kurzen Sommerpause melden sich die Footballer mit Macht zurück. Gleich zweimal sind die Düsseldorf Panther am Wochenende im benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße Gastgeber: Sonntag beginnt mit dem Gastspiel der Berlin Rebels die Rückrunde für das Schlusslicht der German Football League (Kick-off: 15 Uhr). Bereits Samstag (18 Uhr) richtet der Rekord-Jugendmeister das deutsche Jugend-Endspiel aus.

Allerdings sind die Panther ‚nur‘ als Organsatoren und Gastgeber dabei. Die Düsseldorfer A-Jugend selbst kann lediglich von der Tribüne aus verfolgen, wie die Cologne Crocodiles und die Saarland Hurricanes in Junior Bowl XXXII den neuen Champion ermitteln. „Das sind wohl wirklich die beiden besten deutschen Teams derzeit“, gibt auch Detlef Zorn, der Cheftrainer der Panther-Rookies neidlos zu. Sein Team verlor seine beiden Aufeinandertreffen mit den ‚Crocos‘ in dieser Saison mit 6:23 und 3:21 und scheiterte dabei an der eigenen Unerfahrenheit und der Klasse der Kölner Defense.

Außer dem Meistertitel haben die beiden zwei Mannschaften am Samstag die perfekte Saison vor Augen. Beide haben alle ihre zwölf Spiele im Jahr 2013 gewonnen. Was neben den makellosen Bilanzen beeindruckt: Beide Finalisten haben recht junge Teams und ihre bisherigen Erfolge durch spielerische Klasse, nicht nur durch reine physische Überlegenheit ihre Siege errungen. Dabei sind die Hurricanes wie die namensgebenden Wirbelwinde durch die Staffel Mitte der obersten deutschen Jugendspielklasse gefegt und haben sich bei ihren zehn Siegen mit im Schnitt 38:8-Punkten nie wirklich eine Blöße gegeben. Auch in den Play-offs haben sie beim 40:26-Viertelfinalerfolg gegen die Stuttgart Scorpions und dem 30:26 im Halbfinal-Krimi gegen die Berlin Rebels bewiesen, dass sie ein würdiger Finalist sind. Zudem unterstrichen die Saarländer in den beiden Play-off-Partien, dass sie sich auch angesichts des zu erwartenden hochsommerlichen Wetters am Spieltag keine Sorgen machen müssen. Sowohl gegen die Schwaben als auch gegen die Berliner setzten sich die `Canes bereits in echten Hitzeschlachten durch.

Ebenso souverän schafften die Crocos die Rückkehr ins deutsche Endspiel. Im vergangenen Jahr waren die Grün-Gelben noch ein wenig überraschend ins Finale vorgestoßen, wo sie dann dem Lokalrivalen und Titelverteidiger Falcons den Vortritt lassen mussten. Aber schon im ersten Saisonspiel 2013, in dem sie an den ‚Falken‘ gleich Revanche nahmen für die Niederlage in Junior Bowl XXXI, zeigten sie ihren ungebrochenen Ambitionen. Auf den nie wirklich gefährdeten - Durchmarsch durch die West-Gruppe der GFLJ ließen sie zwei eindrucksvolle Siege in Viertel-und Halbfinale folgen.

Aufgrund der Ausgangsposition von zwei bislang perfekten Spielzeiten gibt es keinen Favoriten. Das bisher letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams endete im Viertelfinale 2012 mit einem 14:23-Auswärtssieg der Kölner in Saarbrücken. Angesichts des jährlichen Generationswechsels der Spieler hat dieses Resultat aber maximal begrenzte Aussagekraft. 

Nachdem im Vorverkauf bereits 500 Karten abgesetzt worden sind, rechnet die Organisations-Crew der Panther um Vorstand Uwe Praß und seinen Sohn Matthias mit einer Kulisse von deutlich über 1.000 Zuschauern. „Es gibt aber auf jeden Fall noch ausreichend Tickets an der Tageskasse“, betont Uwe Praß, der sich zudem freut, dass die erhoffte vierstellige Zuschauerzahl zudem für ein Plus in der nicht gerade üppig gefüllten Panther-Kasse sorgen würde. Sicher ist: Wenn gegen 20.45 Uhr die Veranstaltung mit einem großen Abschluss-Feuerwerk zu Ende geht, darf ein würdiger Meister feiern - und ein würdiger Vize.

Info

Finale um Junior Bowl XXXII

Cologne Crocodiles – Saarland Hurricanes

Samstag, 27. Juli 2013, Kick-off: 18 Uhr, Einlass: 16 Uhr

Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße, Eingang vom Schützenplatz Bayreuther Straße, Düsseldorf

Tickets: Sitzplatz Tribüne: 10,- Euro; Stehplatz: 7,50 Euro; Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt; VIP-Tickets: 50,-- Euro

Live-Übertragung beim Panther-Fanradio über www.wunschklang.com

Aus aktuellem Anlass: Das Mitbringen von Hunden und eigenen Getränkeflaschen ist auf der Bezirkssportanlage nicht gestattet.