30. Juni 2013, Düsseldorf. Düsseldorf Panther vs Kiel Baltic Hurriances
Feuerwerk Workshop begleitete das Heimspiel der Düsseldorf Panther gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung. Die Pyrotechnische Vorführung fand beim Einlauf der Düsseldorf Panther statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver direkt auf dem Spielfeld in Laufrichtung der Spieler. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte dabei schnell eine große Nebelwand. Die Effekte wurden dabei von insgesamt drei Effekt-Halterungen gleichzeitig abgeschossen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Pantherettes (Cheerleader der Düsseldorf Panther). Für zusätzliche Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus insgesamt 12 Cakeboxen gleichzeitig verschossen wurden, sowie einigen Singel-Shoot Effekten (ebenfalls der Klasse II). Die für diese Saison ausgewählten Effekte legen dabei besonders Wert auf die akustischen Komponenten (Whistler und Knalleffekte). Der überaus starke optische Effekt des Rauches wurde somit lautstarke akustisch ergänzt und das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatten. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit Zündschnüren verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie und verzögerung des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Anfang der Zündschnur vorgenommen.
Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Heimpublikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das rund 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit seitlich angebrachten pyrotechnischen Effekten bestückt die manuell zu Beginn des Feuerwerks gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei als besonderer Blickpunkt in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.
Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung:
30. Juni 2013, Düsseldorf. Viel prominenter hätten die Gäste nicht sein können, die sich Rayon Simmons jr. zu seiner Premierenparty eingeladen hat. Der neue us-amerikanische Runningback der Düsseldorf Panther gibt sein Debüt in der German Football League ausgerechnet gegen das dominierende Team der vergangenen Jahre, gegen die Kiel Baltic Hurricanes, die seit 2009 jedes Jahr im deutschen Endspiel gestanden und 2010 den Germanbowl an die Förde geholt haben und in dieser Zeit bei 60 Siegen insgesamt nur 9 Mal verloren. „Ich will mich mit den Besten messen“, sagt der 22-jährige Neu-Düsseldorfer Simmons dazu nur mit einem freundlichen Lächeln.
Den Rookies und den anderen Jugendspielern der Panther ist er in den vergangenen zehn Tagen beim Training im Arena Sportpark bereits aufgefallen: Der kräftige, dabei unglaublich bewegliche und schnelle Ballträger in den lila Trainingsshorts. „Ich habe erst gedacht, wir haben Adrian Peterson zu Besuch“, sagte Rookies-Fullback Thomas Rockel. Wobei er mit seinem Vergleich des Düsseldorfer Neuzugangs mit dem derzeit besten Runningback der NFL, der in der vorigen Saison eine ganze Reihe von Rekorden pulverisierte, gar nicht so falsch lag. Vor nicht einmal zwei Monaten war Rayon Simmons, dessen Familie (er hat je zwei Brüder und Schwestern) aus St. Louis, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Missouri und Heimat der Rams stammt, nämlich noch zu einem Trainingscamp bei den Minnesota Vikings, dem NFL-Team von Adrian Peterson.
„Wolltest du ihm seinen Job streitig machen?“ Auf die scherzhafte Frage reagiert Rayon eher ernst. „Nein, es wäre völlig vermessen, mich mit solchen Leuten zu vergleichen. Er ist ein unglaublicher Spieler, davon kann ich nicht einmal träumen“, gibt Simmons zu und schwärmt: „Adrian Peterson is a beast.“ Solch einen Status möchte er sich aber nur allzu gerne in der GFL erarbeiten: „Ich werde hart trainieren, um mit den Panthern erfolgreich zu sein. Ich hoffe, dass wir die Negativserie beenden können und ich einen Teil dazu beitragen kann“, sagt er bescheiden.
Sein lila Trainings-Dress ist im Übrigen keineswegs seinen drei Übungstagen bei den Vikings geschuldet: Lila war die Teamfarbe der Winona State Warriors. Und bei den ‚Kriegern‘, die sich im Herbst und Winter 2012/2013 souverän den Titel in der Northern Sun Intercollegiate Conference (NSIC) in der Division II holten, hat Rayon in den vergangenen vier Jahren so ziemlich alle Rushing-Rekorde neu definiert. Da war die Einladung der Vikings nur logisch: Das 28.000-Einwohner-Städtchen Winona liegt, wo die Winona State University beheimatet ist, gerade einmal zweieinhalb Auto- oder Bahnstunden von Minneapolis entfernt, am Oberlauf des Mississippi, sozusagen im Hinterhof der Vikings. Passend zum Mississippi, dem mächtigsten und längsten Fluss Nordamerikas, hieß Rayons Headcoach bei den Warriors ausgerechnet Tom Sawyer!
In Sawyers Team überzeugte Simmons, dessen footballerisches Vorbild Hall-of-Fame-Runningback Barry Sanders ist, durch seine vier Jahre lang ständig besser werdenden Leistungen. In seiner letzten College-Saison 2012 erlief Rayon für die Warriors in 12 Spielen 1774 Yards Raumgewinn und 19 Touchdowns und holte mit 32 Ballfängen weitere 352 Yards und zwei Touchdowns. Seine 147,8 Yards Raumgewinn pro Spiel waren NSIC-Rekord und die drittbeste Leistung in den gesamten USA. In zehn seiner zwölf Spiele 2012 erlief er mehr als 100 Yards, siebenmal sogar mehr als 175 Yards, das sind genau wie die drei Spielzeiten in Folge mit jeweils mehr als 1.000 Rushing Yards. In seinen 45 Spielen in Lila, er verpasste nicht eine einzige Partie in seinen vier Jahren in Winona, waren es insgesamt 60 Touchdowns und 5284 Yards – alles Bestleistungen. Nur folgerichtig war er für den Harlin Hill Award (die Auszeichnung für den besten Spieler der Division II) nominiert.
Was er an Football und speziell an seiner Position mag? “Ich liebe es, Runningback zu spielen wegen des Adrenalin-Schubs, den ich jedes Mal bekomme, wenn ich den Ball in der Hand habe. Ich mag den Kontakt, ich mag es auszuteilen, die Verteidiger zu attackieren und nicht nur selbst einzustecken. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl.“ Und was hat Rayon überhaupt zum Football gebracht? „Das war damals mein inzwischen leider schon verstorbener Onkel. Er war derjenige, der mich davon überzeugt hat, mit dem Football zu beginnen. Er hat mir vieles beigebracht, er hat mich entscheidend geprägt, er hat mich gelehrt, wie wichtig ein großartiger Charakter und Integrität sind.“
Fakten über Rayon Simmons
Rayon Simmons Jr
Alter: 22
Position: Running Back
Größe / Gewicht: 1,77 m / 101 kg
Familienstand: Single
Panther seit: 21.06.2013
Frühere Stationen: Winona State University (2009-2012), Mini-Camp bei den Minnesota Vikings (3.–5. Mai 2013)
Denkwürdigstes Spiel: Das letzte im College. Der Mineral Water Bowl gegen Lindenwood University am 1. 12. 2013, das die Warriors 41:21 gewannen
Erfolge: NSIC-Spieler des Jahres;
in die All-Star-Teams der Region, der Northern Sun Intercollegiate Conference (NSIC) und ins All-America-Team (Division II) gewählt; weitere Nominierungen für All-Star-Teams, u.a. von Associated Press und AFCA;
erfolgreichster Ballträger aller Zeiten der Winona State University (WSU) und der NSIC in Yards (5.284) und erzielten Punkten (360); erfolgreichste Saison in WSU in Yards (1,774); nominiert für den Harlin Hill Award für den besten College-Spieler (Division II).
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27. Juni 2013, Düsseldorf. Die ersten fünf Spiele in der German Football League sind absolviert – endlich geht die Saison los! Das gilt zumindest für Robert Demers, Sebastian Schönbroich und Daniel Fiedrich. Die beiden Düsseldorfer Ur-Panther und der Neuzugang von den Langenfeld Longhorns geben nämlich am Sonntag (Kick-off: 15 Uhr) im heimischen Benrather Stadion gegen die Kiel Baltic Hurricanes ihre Saison-Premiere, nachdem sie ihre Wechselsperre abgebrummt haben.
Die Regelung ist eigentlich ganz einfach: Bis Ende Februar müssen die Vereine in der GFL eine Mindestanzahl von Spielerpässen vorlegen, daher unterschreiben die meisten Akteure bis dahin ihre Ausweise für die kommende Saison. So auch Quarterback Demers, Cornerback Schönbroich, beide bei den Cologne Falcons, und Wide Receiver Fiedrich bei Drittligist Longhorns. Bis Ende Juni ist es noch möglich, den Verein wieder zu wechseln, allerdings verhängt der AFVD fünf Spiele Wechselsperre. Da sich alle drei zu spät entschlossen, doch (wieder) bei den Raubkatzen zu spielen, mussten sie eine Zwangspause hinnehmen.
„Wir sind alle froh, dass diese Zeit endlich vorbei ist“, sagt Panther-Headcoach Clifford Madison. „Vor allem Robert und ‚Sebo‘ werden unser Team noch einmal einen großen Schritt nach vorne bringen.“ Was ausdrücklich kein Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem Rest seiner Schützlinge sein soll. „Aber die beiden gehören einfach zu den besten auf ihren Positionen in Deutschland und würden jedes Team besser machen“, erklärt der Panther-Headcoach, „zudem spielen sie durch ihre Erfahrung eine wichtige Leader-Rolle.“
Diese versuchte das Duo bereits seit Saisonbeginn von der Seitenlinie aus zu übernehmen. „Aber das ist eben viel schwieriger als wenn du den direkten Impact auf dem Feld bringen kannst.“ Zudem ist es natürlich ausgesprochen unbefriedigend - gerade bei einem körperbetonten Kollisions-Sport wie dem Football – stets nur trainieren, aber nicht spielen zu können. Dementsprechend freut sich auch der schnelle Daniel darauf, der von seinem Freund und ehemaligen Mitspieler Olaf Fries überzeugt wurde, seine Fähigkeiten und seinen Speed im Football-Oberhaus zu erproben, endlich seine ersten Pässe im Panther-Trikot fangen zu dürfen.
Trotz der drei Saisondebüts sind die Gastgeber am Sonntag krasse Außenseiter – was nicht nur das 3:49 im Hinspiel beim deutschen Vizemeister zeigte. Dort schaffte der Panther-Angriff gerade einmal 111 Yards Raumgewinn. Zum Vergleich: Alleine `Canes-Zweit-Runningback Julian Ampaw erlief 129 Yards, seine US-Kollegen Alex Allen (101 Rushing Yards) und Marcial Williamson (102 Yards aus Passfängen) knackten jeweils ebenfalls jeder die 100-Yards-Marke. Letzterer, ein Passempfänger, der im Frühjahr aus der Prärie, von der Colorado State University an die Förde gekommen ist, wird in Düsseldorf allerdings nur an der Sideline stehen: Williamson hat sich vor zwei Wochen die Mittelhand gebrochen.
Aufgrund von weiteren verletzungsbedingten Ausfällen (und einer überragenden Vorstellung der Braunschweiger Abwehr) kassierten die Baltic Hurricanes vorige Woche beim 7:9 bei den Lions ihre erste Saison-Niederlage. Schon vor der Spielzeit war gemutmaßt worden, dass das nach vielen Abgängen m Winter das größte Problem der Grünen werden könnte: die im Vergleich zu den Vorjahren nun fehlende Tiefe im Spielkader. Es spricht für die Klasse der Kieler Deckung, dass zum einen die Offense des Braunschweiger Star-Ensembles fast vollständig gestoppt wurde, die den Panthern eine Woche zuvor noch 34 Punkte eingeschenkt hatte. Zum anderen schaffte mit Rookie-Cornerback Jan Abrahamsen ein Abwehrspieler per 99-Yards-Interception-Return den einzigen Touchdown. Damit blieben die `Canes erst zum zweiten Mal seit ihrem Aufstieg in die deutsche Eliteliga 2007 ohne Offense-Touchdown – das passierte den Panthern hingegen schon dreimal in ihren fünf bisherigen Spielen 2013!
Daher sind die Kräfteverhältnis klar: „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und die Kieler ein bisschen ärgern“, sagt Headcoach Madison und verweist auf die Favoritenrolle für das Team von der Förde, das in den vergangenen vier Jahren jeweils im deutschen Finale stand und 2010 den Germanbowl gewann.
Info
German Football League, Düsseldorf Panther – Kiel Baltic Hurricanes
Sonntag, 30.6.2013, Kick-off: 15 Uhr
Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße, Eingang vom Schützenplatz Bayreuther Straße, Düsseldorf
Tickets: Vorverkauf: Sitzplatz 10,-- Euro, ermäßigt 7,-- Euro; Tageskasse: 10,-- Euro; Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt; VIP-Tickets: 50,-- Euro
Live-Übertragung beim Panther-Fanradio über www.wunschklang.com
Aus gegebenem Anlass: Das Mitbringen von Hunden und eigenen Getränkeflaschen ist auf der Bezirkssportanlage nicht gestattet.