7. August 2011, Düsseldorf Panther vs. Mönchengladbach Mavericks


Feuerwerk-Workshop begleitete die Düsseldorf Panther beim Einlauf der Spieler mit einem kurzen Tagesfeuerwerk. Dabei wurden im Stadion Vulkane und Römische Lichter der Klasse F2 (Silvesterfeuerwerk) sowie Bengalfeuer (PT1) auf der Spielfläche vor rund 3.580 Zuschauern entzündet. Feuertöpfe mit lauten Titanblitzen (PT2) bildeten den Einstieg in dieses Feuerwerk.

Das Feuerwerk wurde von der Otto Hasselhoff GmbH gesponsort. 

 

Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung:

Düsseldorf. Die Mönchengladbach Mavericks haben ihren Ruf als Angstgegner der Panther untermauert. Im vierten Aufeinandertreffen der beiden Teams zogen die Düsseldorfer mit 0:28 (0:14, 0:7, 0:0, 0:7) zum vierten Mal den Kürzeren. So war die tolle Kulisse schon das Positivste aus Sicht der Gastgeber: Das Niederrhein-Derby der German Football League lockte am Sonntag immerhin 3.580 Zuschauer ins Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße.

Während die Gladbacher durch ihren neunten Saisonsieg schon vorzeitig die Play-offs erreichten und auch nur noch rein theoretisch durch drei Niederlagen in Kiel, Berlin und Essen vom – mit dem Heimrecht im Viertelfinale verbundenen - Platz zwei vertrieben werden können, steht für die Panther nächste Woche das nächste Duell der Tabellennachbarn gegen Verfolger Berlin Adler auf dem Programm.

„Glückwunsch an die Mavericks, unsere junge Offense war heute einfach überfordert“, gratulierte Düsseldorfs Cheftrainer Martin Hanselmann nachher den Gästen zum verdienten Erfolg und versuchte, die vierte Saisonniederlage richtig einzuordnen. „Solche Spiele wie heute sind gegen erfahrene Teams wie Gladbach einfach das Lehrgeld, das man zahlt, wenn man auf junge Leute setzt.“ Sein Mönchengladbacher Kollege war erstaunt, wie leicht seinen Schützlingen der Sieg gemacht wurde. „Wir haben die Panther mit unserer ganz normalen Abwehr gestoppt, unseren Plan B und C für die Defense habe ich überhaupt nicht benötigt“, erklärte Ex-Panther-Spieler und Trainer Walter Rohlfing.

Welche Schwachstellen er noch gesehen hätte? „Unserem Kicking Game können wir noch nicht richtig vertrauen“, war das einzige, was Rohlfing dazu einfiel. Andererseits konnte Hanselmann der Partie trotz der über weite Strecken schwachen Vorstellung seiner Offense  wenigstens noch ein wenig Gutes abgewinnen. „Wir haben uns nie aufgegeben, bis zum Schluss als Team gemeinsam gekämpft und es hat keinerlei Schuldzuweisungen untereinander gegeben“, sagte Hanselmann und lobte ausdrücklich die gute Leistung seiner Abwehr. „Letztlich hat unsere Defense nur zwei echte  Touchdown-Drives kassiert, das ist gegen ein Topteam wie die Mavericks mehr als respektabel.“

Für die Düsseldorfer und ihre Fans begann die Partie wie ein böse Kopie des Hinspiels. Wie sechs Wochen zuvor eröffnete Adam Goloboski den Punktereigen. Der amerikanische Linebacker der ‚Mavs‘ blockte einen Punt von Markus de Haer und trug den umherspringenden Ball zum Touchdown in die Düsseldorfer Endzone. Während die Gastgeber anschließend noch vergeblich ihren Spielrhythmus suchten, folgte der zweite Schock: John McCardle, genau wie der frühere Panther und Rhein-Fire-Profi Patrick Venzke extra für den Saisonendspurt aus den USA eingeflogen, fand ein Loch auf der linken Seite und sprintete unwiderstehlich über 70 Yards zum zweiten Touchdown.

Als wenig später eine weitere Gladbacher Angriffsserie zum 21.0 führte, war die Partie schon beinahe entschieden. Schließlich schafften die Gastgeber erst fünfeinhalb Minuten vor Ende des zweiten Viertels den ersten Firstdown des Nachmittags. Nach der Pause hatten die Abwehrreihen jeweils ihre Gegner im Griff. Pech, dass ein 42-Yard-Pass von Panther-Spielmacher Robert Demers auf Niklas Römer zum vermeintlichen Touchdown, der vielleicht noch einmal für ein Aufbäumen hätte sorgen können, wegen einer Holding-Strafe gegen die Hausherren nicht gegeben wurde.

Im Schlussviertel, als beide Mannschaften zumindest teilweise schon auf Reservisten setzten und bei den Gästen schon mit Fabian Schorn einer aus dem Dutzend Ex-Düsseldorfer Quarterback spielen durfte, erhöhte erneut der Mann aus Omaha, McCardle, zum Endstand.

 


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